Biografie
1885 Am 27. Januar in Köln-Deutz geboren
1904-1907 Studium Akademie Düsseldorf (Klasse Peter Jansen)
1910 Studium Akademie Weimar, Entstehung vieler Landschaftsbilder
1910-1913 Studium Akademie Stuttgart (Klasse Landesberger), Reisen nach Holland, Italien und
Paris
1914-1918 Kriegsdienst im Westen
1918 Entstehung weiterer Landschaftsbilder, dann durch private Aufträge bedingt, erste
Bilder religiöser Thematik
1922 Heirat mit Anna ("Änne") Pock; Wohnung in Köln-Ostheim
1924 Reise nach Italien und Sizilien im Auftrage der Büchergilde
1926 Übergang zur magisch-realistischen Bildauffassung. Thema ist vorwiegend Mensch
und Tier
1928 Entstehung des berühmtesten Werks, die "Gliederpuppe" (Museum Ludwig, Köln)
1930 Erste Kirchenfenster in St. Servatius Köln-Ostheim
1932 Mitbegründer der "Gruppe 32", zu der auch Hoerle, Seiwert, Davringhausen,
Räderscheidt und Peter Hecker gehören. Bezug des neuen Atelierhauses in
Köln-Rath, Lützerathstraße 44, wo er bis zu seinem Tode lebt; verbrennt viele seiner
frühen Landschaftsbilder der Jahre 1910/12
1936 Schließung der Ausstellung religiöser Bilder und Fensterentwürfe in der
"ars catholica" Köln durch eine NS-Kommisssion
1940 Großes Treppenhausfenster im Oberbergamt in Bonn (im Krieg zerstört)
1945 Viele seiner Bilder in Privatsammlungen und Museen sind im Krieg vernichtet
worden
1945-1951 Mitglied der Rheinischen Künstlergemeinschaft Köln
1947 Mitbegründer des Westdeutschen Künstlerbundes. Verkündigungsfenster für die
Kirche Maria Königin in Köln-Marienburg
1950 Erhalt des Karl-Ernst-Osthaus-Preis Hagen für sein Bild "Imker"
1952 Beginn der Hinwendung zur Abstraktion
1957-1959 Letzte Fenster für die Kirche Herz-Jesu in Köln-Ostheim
1959 Ludwig E. Ronig verstirbt am 28. November in Köln
1978 Benennung einer Straße in Köln-Ostheim nach Ludwig E. Ronig